Kundenbesuch – Gerolsteiner Brunnen besichtigt Verarbeitungsbetrieb
30.06.2017
Neuwied. Im Rahmen eines externen Audits in Neuwied hat sich die Firma AFG-Recycling kürzlich als Entsorgungsfachbetrieb qualifiziert. Nur besonders befähigte Betriebe, die definierte Voraussetzungen erfüllen und somit bestimmten Anforderungen gerecht werden, dürfen diesen Titel tragen. Als langjähriger Geschäftspartner bestätigt der Gerolsteiner Mineralbrunnen das Vertrauen in die Zusammenarbeit durch eine Betriebsbesichtigung in Rheinböllen.
AFG-Recycling ist nun nach §56 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) in Verbindung mit der Entsorgungsfachbetriebsverordnung (EfbV) durch die ZertifizierungsNetzwerk GmbH aus Tübingen zertifiziert. Die Vorgaben dieser Bescheinigung entsprechen dabei einem zuverlässigen, umweltfreundlichen und gesetzeskonformen Umgang mit recycelbaren Materialien und zeigen so den Anspruch des Entsorgungsfachbetriebes, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit zu fördern und zu sichern. Darüber hinaus bietet AFG-Recycling die größtmögliche Sicherheit hinsichtlich optimaler und gesetzlich anerkannter Handhabung in Bezug auf Arbeits- sowie Prozessabläufe.
Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung in Rheinböllen haben sich kürzlich auch wichtige Repräsentanten des Gerolsteiner Mineralbrunnens persönlich über aktuelle Neuerungen bei der AFG-Recycling informiert und von den optimalen Bedingungen vor Ort überzeugt. Seit über 40 Jahren arbeiten der Gerolsteiner Brunnen und die AFG-Recycling bereits zusammen. Dabei spielen Zuverlässigkeit, Vertrauen und Weitblick in der gewinnbringenden und partnerschaftlichen Zusammenarbeit eine wichtige Rolle. Als inhabergeführtes Familienunternehmen bietet AFG-Recycling seit drei Generationen kundenorientierte und zuverlässige Recycling-Lösungen für den Mehrwegpool der alkoholfreien Getränkeindustrie. Die Entsorgungs-Spezialisten führen Wertstoffe von Getränkeverpackungen des Mehrwegsystems neuen Verwendungen zu. Dabei finden die Sekundärrohstoffe unter anderem ihren Einsatz in Hightech-Compounds. So wird beispielsweise das Mahlgut aus den Altverschlüssen beim Compoundeur durch Zugabe von Additiven weiterverarbeitet und veredelt, so dass es letztlich als qualitativ hochwertiger Kunststoff in der Möbel-, Automobil- und Elektronikindustrie eingesetzt werden kann. Aus diesem Wertstoffkreislauf resultiert nicht nur eine positive CO2-Bilanz, sondern auch ein wirtschaftlicher Ertrag, da durch das hochwertige Upcycling überdurchschnittliche Vergütungen erzielt werden können. Der gesamte Verarbeitungsprozess erfordert fachliches Know-how, ein optimales Logistik- und Dispositions-Management sowie eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber, Recycling-Unternehmen, Speditionen, Verarbeiter und Compoundeuren.